Tipp 1: Der richtige Ort für den Kompost
Optimal ist ein halbschattiger und windgeschützter Platz für den Komposthaufen. An einem vollsonnigen, zugigen Ort trocknet der Kompost schneller aus.
Tipp 2: Einen Sonnenschutz tragen
Eine Abdeckung mit einem luft- und wasserdurchlässigen Vlies reduziert an heißen Tagen die Verdunstung und verhindert bei starkem Regen, dass der Kompost zu stark durchnässt wird – denn auch dadurch kann der Rotteprozess ins Stocken kommen.
Tipp 3: Auf eine ausreichende Wasserzufuhr achten
Trockenheit bekommt den Mikroorganismen im Kompost gar nicht gut, daher beim Gießen von Beeten und Kübeln gelegentlich auch mal beim Komposter vorbeischauen und ihn einfach mitwässern.
Tipp 4: Im Zweifelsfall die Temperatur messen
Ob der Komposter gut funktioniert, oder kurz vorm Hitzekollaps oder vorm Austrocknen steht, lässt sich am besten mit einem Kompostthermometer feststellen. Optimale Bedingungen herrschen bei 60 bis 70 Grad Celsius. In Gartenkompostern steigt die Temperatur zwar aufgrund der geringen Größe meist weniger stark an, 45 Grad Celsius im Kernbereich sollten jedoch auch hier erzielt werden. Wer kein Thermometer besitzt und keine Scheu hat, sich schmutzig zu machen, kann die ungefähre Temperatur und die Feuchtigkeit auch überprüfen, indem er mit dem Arm in den Kompost hineinlangt.
Geruchsprobe
Stinkt der Kompost, liegt das meist an einem zu hohen Anteil an Feuchtabfällen wie frischem Rasenschnitt, Obst und Gemüse – beziehungsweise die Feuchtabfälle liegen zu kompakt und sind schlecht durchlüftet. Feuchtes Material daher immer im Wechsel mit trockenem, sperrigerem Material wie zerkleinerten Zweigen oder trockenen Blumenstängeln einschichten, dann gelangt genügend Sauerstoff ins Kompostinnere und die Zersetzung geht rasch voran.
Quelle: M. Schacht/aid