Das zeitige Frühjahr die beste Zeit, um zu überprüfen, ob Saatgut noch keimfähig ist. Dazu legen Sie 10 bis 100 der Saatkörner in einer Schale auf ein nasses Tuch oder zwei Lagen nasses Küchenpapier, das mit transparenter Folie zugedeckt und über mehrere Tage durch tägliches Besprühen feucht gehalten wird. Der Standort muss hell und warm sein. Größere Samen, z. B. Bohnen, werden in feuchten Sand gelegt, um sie zum Keimen zu bringen. Wie viele Tage das Saatgut zum Keimen benötigt, steht auf dem jeweiligen Saatgutpäckchen.
Keimen mind. 75% der ausgestreuten Samen, können Sie es ohne Bedenken für den kommenden Aussaattermin verwenden. Geht weniger als die Hälfte auf, müssen Sie doppelt so dicht wie sonst aussäen. Hinzu kommt, dass Saatgut im Freien in der Regel schlechter keimt als bei der Keimprobe.
Tipp: So erkennen Sie taube Samen
Altes, taubes Saatgut lässt sich vor der Aussaat ebenfalls leicht aussortieren, indem Sie das Saatgut in ein Glas Wasser geben. Jene Samen, die nicht mehr keimfähig sind, schwimmen an der Wasseroberfläche. Einige Samen bilden bei der Lagerung auch einen Ölfilm, der Luft und Feuchtigkeit abhält und damit eine Keimung verhindert. Reiben Sie das Saatgut mit Erde oder Sand ab, um diesen Ölfilm zu entfernen.